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Tag der Selbsthilfe am 16. September: Rund 150 Gruppen im Landkreis Böblingen aktiv
Anlässlich des erstens bundesweiten Tags der Selbsthilfe am 16. September macht das Kontaktbüro für Selbsthilfegruppen des Kreisgesundheitsamts auf die Vielfalt der gemeinschaftlichen Selbsthilfe aufmerksam und bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen im Landkreis Böblingen für ihr Engagement.
Im Landkreis gibt es ein breites Spektrum an Selbsthilfegruppen: Rund 150 Gruppen bieten Betroffenen und Angehörigen in regelmäßigen Gruppentreffen Austausch und Unterstützung. Sie werden ehrenamtlich und eigenverantwortlich organisiert. Die Themen reichen von chronischen und seltenen Erkrankungen über psychische Belastungen bis hin zu besonderen Lebenslagen, wie z. B. den Verlust eines Angehörigen.
Das Kontaktbüro Selbsthilfegruppen im Gesundheitsamt Böblingen unterstützt bestehende Gruppen bei ihrer Arbeit, berät Interessierte und begleitet Neugründungen.
Immer wieder entscheiden sich Menschen dazu eine neue Gruppe zu gründen. Das kann verschiedene Gründe haben – sei es, dass es zu diesem Thema noch keine Gruppe im persönlichen Umfeld gibt, oder andere Gruppen keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen. In den letzten Wochen und Monaten sind im Kreisgebiet neue Gruppen zu unterschiedlichen Themen entstanden, so zum Beispiel zu Autismus bei Erwachsenen in Herrenberg, zu Schilddrüsenkrebs in Sindelfingen, eine Gruppe für Eltern von Kindern mit ADHS in Weil der Stadt sowie mehrere Gruppen zu Depressionen und Ängsten in Leonberg, Böblingen, Herrenberg und Steinenbronn.
„Wir erhalten häufig Anrufe von Menschen, die unter den langen Wartezeiten für einen Therapieplatz oder eine spezielle Behandlung für ihre Erkrankung leiden“, sagt Dr. Anna Leher, Leiterin des Gesundheitsamtes Böblingen. Selbsthilfegruppen zeigen, wie wirkungsvoll gegenseitige Unterstützung sein kann. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Mitglieder von Selbsthilfegruppen vor allem von den Erfahrungen anderer profitieren. Sie schätzen es, offen über ihre Probleme reden zu können. Dr. Anna Leher erläutert: „Selbsthilfegruppen ermöglichen Austausch, stärken das Gefühl, nicht allein zu sein, und können den Weg in eine passende Behandlung erleichtern.“
Nicht immer muss es der klassische Stuhlkreis sein. Selbsthilfegruppen können auch politisch aktiv werden wie die Regionalgruppe Stuttgart-Böblingen des Fatigatio e.V., deren Mitglieder am chronischen Erschöpfungs-Syndrom, häufig infolge einer Infektionserkrankung, leiden. Gruppen wie diese nehmen gezielt Kontakt mit Vertretern des professionellen Hilfesystems auf, um sich für Verbesserungen in der Versorgung von Betroffenen einzutreten.
„Der Tag der Selbsthilfe macht dieses wichtige und vielseitige Engagement sichtbar – und wir danken allen, die sich dafür einsetzen“, betont Dr. Anna Leher.
Interessierte finden eine nach Themen sortierte Übersicht der Gruppen im Landkreis Böblingen auf der Internetseite des Kontaktbüros unter www.selbsthilfe-bb.de. Dort ist auch der Selbsthilfe-Podcast „Vitamin BB“ abrufbar, in dem die Arbeit verschiedener Gruppen im Gespräch mit Selbsthilfe-Aktiven vorgestellt wird. Persönliche Beratung ist über das Kontaktbüro möglich. Kontakt selbsthilfebuero@lrabb.de, Telefon 07031 663-1751.
Mit dem am 16. September ins Leben gerufenen Aktionstag „Tag der Selbsthilfe“ wollen die Nationale Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (NAKOS) und die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V. (DAG SHG) die Bedeutung gemeinschaftlicher Selbsthilfe sichtbar machen.
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