Gemeinde Nufringen

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Klinikverbund Südwest: Nächster Umsetzungsschritt in Herrenberg

Nächster Umsetzungsschritt in Herrenberg: Aufsichtsrat beauftragt Prüfung zur betrieblichen Realisierung der Medizinkonzeption 2030

Der Klinikverbund Südwest (KVSW) und der Landkreis Böblingen treiben die Umsetzung der Medizinkonzeption 2030 am Standort Herrenberg weiter voran. Nachdem Ende Mai die baulichen Maßnahmen als Voraussetzung für die Umwandlung in ein integriertes Gesundheitszentrum vom Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistages Böblingen auf den Weg gebracht wurden, folgt nun ein weiterer Meilenstein. Der Aufsichtsrat des Klinikverbunds hat die Geschäftsführung beauftragt, die betriebliche Umsetzung zentraler Versorgungsbausteine am Standort Herrenberg zu prüfen.


Gegenstand der Prüfung sind vier definierte Teilprojekte, die im Zielbild des integrierten Gesundheitszentrums enthalten sind. Neben einer stationären geriatrischen Rehabilitation mit 30 Betten umfasst dies eine medizinnahe Kurzzeitpflege mit ebenfalls 30 Betten, eine Versorgungseinheit für Palliativmedizin mit 20 Betten sowie eine 24/7 besetzte Notfallaufnahme.


Im Fokus des Prüfauftrags stehen neben einer detaillierten Bewertung mit Blick auf die Versorgungsqualität auch die rechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung der geplanten Versorgungsbausteine sowie deren wirtschaftliche Auswirkungen. Ergänzend fließen die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Ergebnisse der bereits vorliegenden Auswirkungsanalyse zur Krankenhausreform ein, die dem KVSW bereits bestätigt hat, mit der Medizinkonzeption 2030 frühzeitig die richtigen strukturellen Weichen gestellt zu haben. Grundlage bleibt die strategische Zielsetzung der Medizinkonzeption 2030, die eine bedarfsorientierte, qualitativ hochwertige und wirtschaftlich tragfähige Versorgung in der Region sicherstellen soll.


„Mit dem aktuellen Beschluss gehen wir den nächsten konsequenten Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der Medizinkonzeption 2030, die selbstverständlich nach wie vor Gültigkeit hat. Der Weg zum darin beschriebenen Zielbild für den Standort Herrenberg erfolgt bewusst etappenweise. Gerade in einem sich wandelnden gesundheitspolitischen Umfeld bietet die Konzeption den notwendigen Rahmen, um flexibel und zukunftsorientiert zu handeln und gleichzeitig eine verlässliche, qualitativ hochwertige Versorgung in der Raumschaft dauerhaft zu sichern“, so der Böblinger Landrat Roland Bernhard.
„In Herrenberg schaffen wir jetzt die Voraussetzungen dafür, dass der Standort künftig als integriertes Gesundheitszentrum eine starke und verlässliche Rolle im Verbund übernimmt“, erklärt KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke. „Dabei richten wir unser Vorgehen konsequent an den Vorgaben der Krankenhausreform und den Regelungen zur sektorübergreifenden Versorgung aus. Im Zentrum stehen dabei die Versorgungs- und Patientensicherheit, die medizinische Qualität sowie die Frage, wie sich neue, innovative Versorgungsformen auch personell realisieren lassen, insbesondere im Lichte des Fachkräftemangels. Gleichzeitig prüfen wir die wirtschaftliche Tragfähigkeit der geplanten Maßnahmen, sowohl im Hinblick auf Investitionen als auch auf den laufenden Betrieb. Entscheidend ist, dass der tatsächliche Versorgungsbedarf in der Region gedeckt und die Bedarfsnotwendigkeit nachgewiesen ist. Dazu gehört auch die enge Abstimmung mit den Rettungsdiensten. Unser Anspruch ist es, eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen und zugleich tragfähige Perspektiven für unsere Mitarbeitenden schaffen, die wir auch aktiv in die weitere Umsetzung einbinden werden.“


Bereits im Mai hatte der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistags Böblingen erste bauliche Maßnahmen in Höhe von rund drei Millionen Euro für den Standort genehmigt. Diese umfassen unter anderem die Integration des ambulanten OP-Bereichs ins Erdgeschoss, die Einbindung eines kassenärztlichen Sitzes für Allgemein- und Akutmedizin sowie Maßnahmen zum Brandschutz und zur Betriebssicherheit.