Gemeinde Nufringen

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Gemeinde Nufringen als Gigabitkommune@BW ausgezeichnet

55 baden-württembergischen Städte und Gemeinden als „Gigabitkommune@BW“ ausgezeichnet - Jahrhundert-Infrastrukturprojekt Glasfaser 

Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat erstmals 55 Städten und Gemeinden die neu geschaffene Auszeichnung „Gigabitkommune@BW“ verliehen. Nur diese 55 baden-württembergische Kommunen haben 2024 eine herausragende Gigabitversorgung von mindestens 97,9 Prozent ihrer Haushalte erreicht. Darunter auch die Gemeinde Nufringen.

Bürgermeister Ingolf Welte freute sich über die Auszeichnung: ""Wir sind stolz, uns nun offiziell "Gigabitkommune@BW" nennen zu dürfen. Diese Ehrung ist eine Bestätigung unserer Anstrengungen, schneller eine erstklassige digitale Infrastruktur für unsere Bevölkerung und unsere lokale Wirtschaft geschafft zu haben. Ob Homeoffice, E-Learning, zukunftsfähigen Wohngebäuden oder die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe – schnelles Internet ist der Motor für Innovation." 

Die Auswahl der ausgezeichneten Kommunen basiert auf den im Breitbandatlas des Bundes veröffentlichten Versorgungsdaten – aktuell mit Datenstand Dezember 2024. Für eine Auszeichnung ist eine Gigabitverfügbarkeit von mindestens 90 Prozent erforderlich (gemessen an Homes Passed, also an der Anzahl der Haushalte, die technisch mit mindestens 1.000 Mbit/s versorgt werden können, wenn sie einen Anschluss beantragen). Durch die Gigabitversorgung (sprich mindestens 1.000 Mbit/s) in nahezu allen Straßen haben sie den Schritt zur flächendeckenden Versorgung mit Gigabitnetzen vollzogen.

„Die Gigabitkommunen sind Vorreiter, Vorbild und Motor des digitalen Wandels in unserem Land. Sie haben eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet erreicht und damit die Weichen für die Zukunft gestellt – denn Investitionen in Infrastrukturen sind Zukunftsinvestitionen. Leistungsfähige Gigabitnetze sichern die Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben: Schülerinnen und Schüler benötigen stabile Anbindungen für digitales Lernen, Pendlerinnen und Pendler für Homeoffice und Mobilität, Ärztinnen und Ärzte für Telemedizin. Dafür haben die Gigabitkommunen Außergewöhnliches geleistet. Diese Auszeichnung ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung – und zugleich ein Signal, dass Baden-Württemberg den flächendeckenden Gigabitausbau entschlossen vorantreibt“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Verleihung der Auszeichnung am 25. Juli 2025 in Stuttgart.

Mit der Auszeichnung richtet das Digitalisierungsministerium den Fokus bewusst auf die Partnerschaft zwischen Kommunen und Wirtschaft: Bei der Verleihung waren daher auch die ausbauenden Telekommunikationsunternehmen mit dabei. So wird sichtbar, dass eine flächendeckende Gigabitversorgung dann möglich ist, wenn private Anbieter und öffentliche Hand sich ergänzen, kooperieren und Verantwortung übernehmen – als Gemeinschaftsaufgabe, wie sie Baden-Württemberg seit jeher erfolgreich meistert.
 
Neben den ausgezeichneten Kommunen befinden sich im Land aktuell weitere 201 Kommunen und drei Stadtkreise auf der Zielgeraden: Mit einer Gigabitversorgung von mindestens 90 Prozent dürfen auch sie künftig den Titel „Gigabitkommune@BW“ tragen.
 
Seit 2016 hat sich die Gigabitverfügbarkeit im Land von 1,4 Prozent auf aktuell rund 76 Prozent gesteigert. Vor allem der Glasfaseranteil steigt weiter stark an: 27,16 Prozent aller Haushalte haben bereits einen Glasfaseranschluss. Derzeit befinden sich zudem eine Vielzahl von Breitbandprojekten im Land in der Planungs- und Umsetzungsphase, die die Gigabit- und insbesondere die Glasfaserquote in der Fläche stetig weiter verbessern. Ein Erfolg, der ohne den beharrlichen Einsatz der Kommunen nicht denkbar gewesen wäre. „Dieses Wachstum zeigt, wie wirkungsvoll das Zusammenspiel von kommunalem Engagement, Landesförderung und eigenwirtschaftlichem Ausbau ist“, betonte Digitalisierungsminister Thomas Strobl abschließend.
Auszeichnung „Gigabitkommune@BW“

Die Landesregierung verfolgt das Ziel, leistungsfähige Netze im ganzen Land zu etablieren. Mit dem Award „Gigabitkommune@BW“ macht Baden-Württemberg Erfolge von Telekommunikationsbranche und Kommunen sichtbar und unterstreicht den Stellenwert digitaler Infrastruktur im Alltag der Bürgerinnen und Bürger. In diesem Kontext soll die Auszeichnung den bewährten Grundsatz des Landes bekräftigen: Fortschritt gelingt dort am besten, wo vor Ort zusammengearbeitet und Verantwortung übernommen wird.

Wenn eine Kommune zum Stichtag laut Breitbandatlas eine Gigabitverfügbarkeit von mindestens 90 Prozent aufweist, qualifiziert sie sich für eine Auszeichnung mit dem digitalen Banner, welches vom Kompetenzzentrum Breitband und Mobilfunk zur Verfügung gestellt wird. Ab 97,9 Prozent wird zusätzlich eine physische Auszeichnung vergeben. 

Bürgermeister Ingolf Welte sieht die Auszeichnung als Ergebnis von einer gemeinschaftlichen Anstrengung. "Mein Dank gilt dem Gemeinderat, der Breitbandgesellschaft Landkreis BB, der Gigabit-Region Stuttgart, dem Ortsbauamt für die konsequente Ausführungsüberwachung, der Telekom und der Deutschen Glasfaser und allen allen Beteiligten, von den Planern bis zu den ausführenden Unternehmen, die mit ihrem Engagement diesen wichtigen Schritt ermöglicht haben." 

Das "Jahrhundert-Infrastrukturprojekt Glasfaser" bezieht sich auf den flächendeckenden Ausbau von Glasfaseranschlüssen in Deutschland.

Ziel ist es, bis 2030 in Deutschland eine vollständige Versorgung mit Glasfaser zu erreichen, um eine zukunftssichere digitale Infrastruktur zu gewährleisten. 

Hintergrund: Glasfaserleitungen ermöglichen deutlich höhere Datenübertragungsraten. Der Ausbau ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands in Bereichen wie Wirtschaft, Bildung und Verwaltung. Die Bundesregierung fördert den Ausbau in unterversorgten Gebieten, um eine gleichmäßige Versorgung sicherzustellen. 

Ziele und Zeitplan: Bis 2030 sollen alle Haushalte in Deutschland einen Glasfaseranschluss haben. Die Deutsche Telekom plant, bis 2030 jeden Haushalt mit einem ultraschnellen Internetanschluss zu versorgen, berichtet die WELT. 

Geschichte: Bereits Anfang der 1980er Jahre gab es Pläne, das Telefonnetz mit Glasfaser zu ersetzen. 

Herausforderungen: Der Ausbau ist ein komplexes und teures Unterfangen. Es gibt technische und organisatorische Herausforderungen beim Verlegen der Leitungen. Auch die Beteiligung von Vermietern und Eigentümern ist für den Erfolg des Ausbaus wichtig. 

Zukunft: Glasfaser ist die Grundlage für zukünftige digitale Anwendungen und Technologien. Ein flächendeckender Ausbau ist daher von sehr großer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.